Apoplexie, Marillenbaumsterben, im Volksmund auch “Schlagtreffen“ genannt, nennt man das überraschend plötzliche Absterben des jungen Marillenbaumes innerhalb kürzester Zeit.
Schadbild:
Schlagartiges Welken und Verdorren einzelner Zweige, Äste oder der ganzen Krone infolge einer Verstopfung der Saftleitbahnen mit Gummiharz.
Die höchste "Sterberate" tritt zwischen dem dritten und siebenten Standjahr auf.
Ursachen:
Mögliche Ursachen können Kälteschäden, ungünstiger Standort, Düngungsfehler, Infektion durch Bakterienbrand, Monilia oder Schrotschusskrankheit sein.
Auch starker Fruchtbehang im Vorjahr kann mit ein Grund sein, warum ein Marillenbaum geschwächt ist.
Das Produzieren vieler Kerne kostet dem Baum sehr viel Kraft, deshalb ist eine ausgewogene Fruchtausdünnung (entspricht etwa ca. einer Frucht pro Handbreite) für die Frostfestigkeit und Baumgesundheit empfehlenswert.
Bakterienbrand, der am Schlagtreffen beteiligt ist, tritt bei gestressten Bäumen deutlich stärker auf. Das plötzliche Absterben ist meist eine Summe von mehreren Faktoren.
Vorbeugende Maßnahmen:
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister
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Elisabeth Koppensteiner MSc
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