Weidenbohrer

Bäume zeigen gehemmtes Wachstum und verringerte Vitalität, Äste sterben ab. Am Stamm sind große Bohrlöcher erkennbar, aus denen Bohrmehl heraustritt.

© GARTENleben
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Schadbild:

 

·         Ein Befall mit Raupen des Weidenbohrers äußert sich durch Wachstumseinbußen oder gänzlichem Absterben befallener Bäume. Am Stamm sind große Bohrlöcher mit ovalem Querschnitt und teilweise Austritt von Bohrmehl und Kot der Raupen erkennbar. Der Geruch der aus den Löchern strömt ist unangenehm essigartig.

 

 

Lebensweise:

 

·         Weidenbohrer sind nachtaktive Falter deren Flugzeit sich von Mai bis August erstreckt. Als Wirtspflanzen kommen diverse Obstbäume und andere Laubgehölze (speziell Weiden, Pappeln, Erlen) in Frage. Die Eiablage erfolgt in Rindenritzen (zumeist) an unteren Stammbereichen. Nachdem die geschlüpfte Raupe zunächst nur unter der Rinde frisst, dringt sie im darauffolgenden Frühjahr tiefer ins Holz ein und frisst sich 2-3 Jahre durch den Stamm. Aus den Bohrgängen werden grobes Bohrmehl und Kot, sowie intensiver Geruch nach Essig nach außen abgegeben. Im Lauf der Entwicklung erreicht die Raupe eine Größe von 10 cm.

 

 

 

·         Vorbeugende Maßnahmen:

 

·         - Gekaufte Bäume auf Befall hin kontrollieren

 

·         - Förderung natürlicher Gegenspieler (z.B. Specht, Meisen, Fledermäuse)

 

·         - Spezifische Pheromonfallen während der Flugzeit aufhängen

 

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·         Direkte Maßnahmen:

 

·         - Einen biegsamen Draht in die Bohrgänge einführen um die Raupen darin zu verletzen oder mit einem gebogenen Ende aus dem Gang zu kratzen

 

·         - Bei starken Befall betroffene Bäume fällen und entsorgen

 

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister