Pilzerkrankung, kleine Faulstellen am Obst, später Schimmelpolster, verfaulte Früchte bleiben oft am Baum hängen. Blüten und Triebspitzen verdorren und bleiben an den Ästen hängen.
Schadbild Fruchfäule:
Bei der Fruchtfäule bilden sich zuerst kleinere Faulstellen am Obst, dann entwickeln sich daraus Schimmelpolster. Das Obst fault schnell, fällt ab oder bleibt als Fruchtmumie am Baum hängen. Der Pilz nutzt Verletzungen der Früchte durch Schorf, Schädlinge oder Hagel als Eintrittspforte. Spät infizierte Früchte, die geerntet und gelagert werden, können an Braun- oder Schwarzfäule erkranken. Die Schale verfärbt sich dunkel bis schwarz.
Schadbild Monillia- Spritzendürre
Dieses Schadbild ist sehr häufig an Steinobstarten zu finden, hauptsächlich an Weichseln und Marillen.
Bei der Spitzendürre erkranken die Triebspitzen nach der Blüte. Die Blätter und Blüten verdorren und bleiben oft bis zum Herbst an den Bäumen hängen. Die Triebspitzen sterben ab und es tritt besonders bei Weichseln ein Gummifluss ( Harz-ähnliche Tropfen) auf. Tritt die Spitzendürre jedoch bei Kernobst auf, wird diese sehr leicht mit dem Feuerbrand verwechselt.
Lebensweise:
Im Frühling erfolgt die Verbreitung meist durch befallene hängengebliebene Fruchtmumien an den Bäumen. Die Pilzsporen überwintern auch in der Rinde und in Knospenschuppen. Die Pilzsporen können auch durch den Wind oder Insekten auf die Blüten übertragen werden. Bei feuchten Wetter entwickelt sich Monillia sehr schnell.
Vorbeugende Maßnahmen:
Direkte Maßnahmen:
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Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.
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Elisabeth Koppensteiner MSc
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