Falscher Mehltau (Peronosporaceae)

Pilzerkrankung, an der Blattoberseite: helle gelbliche Flecken, an der Blattunterseite: weiß-grauer Belag.

© G. Bedlan/AGES, Wien
© G. Bedlan/AGES, Wien

Schadbild:
Feuchtkühl-Wetter-Pilz. An der Blattoberseite bilden sich helle gelbliche Flecken; an der Unterseite ein weiß-grauer Belag.

 

Lebensweise:
Der Erreger überwintert im Boden. Die Sporen müssen zur Keimung über mehrere Stunden nass sein. Sie keimen bereits ab 5°C. Der Pilz wächst durch die Spaltöffnungen in das Blatt. Die Sporen werden durch den Wind verfrachtet.

 

 

 

 

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

  • Pflanzen nicht zu eng setzten
  • in kühlen Perioden nicht abends gießen
  • Stickstoffüberdüngung vermeiden
  • Ackerschachtelhalmbrühe: Regelmäßige Spritzungen wirken vorbeugend gegen Pilzerkrankungen
  • Knoblauchtee: Zur Gesunderhaltung und Stärkung von Pflanzen, die gegenüber Pilzkrankheiten empfindlich sind
  • Brennnesseljauche: allgemein stärkend und gesund erhaltend
  • Salbeibrühe: Zur allgemeinen Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, die gegen Falschen Mehltau empfindlich sind.
  • Kaltwasserauszug/ Komposttee:  Zur Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, die gegenüber Pilzerkrankungen
  • widerstandsfähige Pflanzen wählen

Direkte Maßnahmen:
Kranke Pflanzen sofort vom Beet entfernen

 

 

Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.