Löcher in Stämmen und Ästen (mit bis zu 10 cm Durchmesser) von Kern- und Steinobst und diversen anderen Laubbaumarten. Betroffene Bereiche zeigen Welkerescheinungen.
Lebensweise:
Falter weiß mit blauschwarzen Flecken. Flugzeit ab Juni. Eier werden in Risse und Wunden der Rinde abgelegt. Die geschlüpften Raupen (gelb mit schwarzblauen erhöhten Punkten) dringen ins Holz vor. Die Fraßgänge erreichen im Laufe der Entwicklung bis zu 40 cm. Rotbrauner Kot und Holzreste werden nach außen befördert. Nach 2-3 Jahren erfolgt die Verpuppung im Fraßgang und der Schlupf des Falters im Frühsommer.
Vorbeugende Maßnahmen:
-Verletzungen der Rinde vermeiden (fachgerechte Schnittmaßnahmen, Baumanstrich, etc.)
-Natürliche Fraßfeinde fördern – Fledermäuse, Eulen, Schlupfwespen, Spechte
-Regelmäßige Kontrolle auf Bohrgänge oder ausgeworfenen Kot
-Pheromonfallen in die Krone hängen (ab Mitte Mai)
Direkte Maßnahmen:
-Betroffene Äste mitsamt Raupen abschneiden
-Stark befallene Bäume fällen
-Draht (leicht gebogen) in Bohrgänge einführen um Raupen darin zu verletzen oder heraus zu befördern
„Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!“
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.
Elisabeth Koppensteiner MSc
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