Walnussfruchtfliege

Walnüsse verfärben sich vorzeitig schwarz, und lösen sich kaum von der Schale aufgrund der Walnussfruchtfliegen Larven.

 

Die Walnussfruchtfliege Rhagoletis completa und die Walnuss-Schalen-Fruchtfliege Rhagoletis suavis fliegen Ende Juni bis  September und legen ihre Eier in die grüne Fruchtschale ab.  Als Wirtspflanzen sind in Europa die Echte Walnuss (Juglans regia) und die Schwarze Walnuss (Juglans nigra) relevant.

Schadbild:
Aufgrund der Fraßtätigkeit der Larven wird das Fruchtfleisch weich, schwarz und schleimig. Bei starkem Befall kann auch der Nusskern selbst betroffen sein. Beim Öffnen der Fruchtschale findet man die hell gefärbten Maden (weißlich-gelblich).

Lebensweise
:
Es gibt eine Generation pro Jahr. Die Tiere überwintern als Puppen im Boden. Die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch, wodurch dieses feucht-weich, schwarz und schleimig wird. (Das Fruchtfleisch lässt sich daraufhin nur schwer von der Nussschale entfernen) Nach 3-5 Wochen lassen sich die Maden zu Boden fallen (teilweise mitsamt der Nuss), wo sie sich vergraben und verpuppen.

Bekämpfungsmaßnahmen:

  • Einsammeln und Vernichten befallener Früchte (nicht kompostieren)
  • Einsatz von Kirschfruchtfliegenfallen (Gelbtafeln) zur Hauptflugzeit im August
  • Boden unter dem Baum abdecken: Ende Juni um schlüpfende Fliegen zu behindern oder vor dem Fruchtfall, damit den Maden das Eindringen in den Boden verwehrt wird.


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