Springschwänze erreichen eine maximale Körpergröße von ein bis zwei Millimeter und besitzen einen namensgebenden „Springschwanz“, mit dem sie bei Gefahr wegschnellen können. Arten die an der Erdoberfläche leben sind dunkler gefärbt als die pigmentlosen Arten in tieferen Erdschichten.
Schadbild:
Springschwänze halten sich häufig in der Erde von Blumentöpfen auf und ernähren sich dort von abgestorbenem Pflanzenteilen. Geht dieser Vorrat zu Neige fressen sich auch dünne Faserwurzeln und
können so Topfpflanzen schädigen.
Lebensweise:
Springschwänze leben in Humusschichten oder unter der Erde und ernähren sich von Algen, Pilzen, Bakterien und vor allem von abgestorbenem Pflanzenmaterial. Dadurch tragen sie wesentlich zum
Abbau von organischem Material und dem Aufbau von Humus bei. Knapp 2000 verschiedene Springschwanz-Arten sind in Mitteleuropa beschrieben aber nur wenige davon sind als Schädlinge zu bezeichnen.
Vorbeugende Maßnahmen:
- für Zimmerpflanzen nur reifen Kompost oder Komposttee verwenden, da Springschwänze in unzersetztem Material ideale Lebensbedingungen vorfinden würden.
Direkte Maßnahmen:
- Zimmer- und Kübelpflanzen in neue Erde topfen
- Topfpflanzen ins Freie stellen und bis knapp zum Welkepunkt abtrocknen lassen damit die Tiere dieses „wüstenartige“ Milieu verlassen. Anschließend
Pflanze wieder ausreichend/bedarfsgerecht gießen.
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.
Elisabeth Koppensteiner MSc
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