Spinnmilbe (Tetranychidae)

Die Blattoberseite der befallenen Pflanzen ist mit weißlich, gelben Punkten übersät. Bei starkem Befall sind die Pflanzen mit einem feinen Gespinst überzogen.

© GARTENleben
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Schadbild:
Die Blätter und und Blüten der befallenen Pflanzen weisen einen fahlen Farbton auf. Die Blattoberseite ist mit weißlich gelben Punkten übersät. Durch die Saugtätigkeit der Spinnmilben, beginnen die Blätter zu welken. Später fallen sie ab. Bei starkem Befall sind die Pflanzen mit einem feinen Gespinst überzogen. Darauf bewegen sich die kleinen meist rötlichen Milben.

 

Lebensweise:
Spinnmilben können sich unter günstigen Bedingungen massenhaft vermehren. Sie lieben trockene, warme Luft und überdüngte Pflanzen auf ungünstigen Standorten. In „schlechten“ Zeiten (zu kalt, feucht) überleben sie wochenlang. Es können pro Jahr mehrere Generationen auftreten. Befallen werden: Gemüse, Obstbäume, Weinreben, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen.

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

  • Natürliche Feinde fördern: Raubmilben, Raubwanzen, Florfliegenlarven, Spinnen, Zwergmarienkäfer, Gallmücken, Räuberische Käfer

 

  • Pflanzen nicht mit Stickstoff überdüngen und auf den richtigen Standort stellen/setzen.

 

  • Luftfeuchtigkeit erhöhen (z.B. besprühen, große Untertassen mit Wasser füllen)

 

  • Regelmäßige Spritzungen mit Ackerschachtelhalmbrühe wirken vorbeugend gegen Spinnmilben.

 

 

 

Direkte Maßnahmen:
gezielter, früher Einsatz von Nützlingen: Raubmilben
Spritzungen mit im Handel erhältlichen Präparaten auf Kaliseifenbasis.

 

 

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!“