· Auf jungen, austreibenden Blättern sind gewölbte oder rötliche Pocken zu sehen. Unterseits finden sich Stellen mit weißlichem Filz. Bei starkem Befall können auch die Gescheine betroffen sein.
· Schadbild
Verzögerter Austrieb und verringertes Wachstum, werden Blüten befallen blühen sie nicht. Wenn nur Blätter befallen werden ist der Schaden zumeist zwar optisch sehr auffällig aber vernachlässigbar, bildet jedoch Eintrittspforten für Pilzkrankheiten.
· Lebensweise
Die Rebpockenmilben (Blattgallmilben, 0,15 mm groß) siedeln sich nach der Winterruhe an den Blättern an. Der injizierte Speichel führt zu pockenartigen Verformungen auf der Blattoberfläche (zu Beginn gelb bis rötlich, später grün und dann braun). Auf der Blattunterseite erkennt man gegenüber der Pocke einen weißlichen, dichten Haarfilz. Der Filz schützt die Milben vor Fressfeinden und Austrocknung. Mehrere Generationen entstehen innerhalb der Pocken. Die Überwinterung (ab September) erfolgt in Knospen und an den Trieben. Beim Austrieb wandern sie wieder auf die Blätter.
Vorbeugende Maßnahmen:
· Förderung nützlicher Tiere im Garten -Raubmilben sind natürliche Feinde
· Direkte Maßnahmen:
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.
Elisabeth Koppensteiner MSc
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