Der Erdbeerblütenstecher ist ein drei bis vier Millimeter großer Rüsselkäfer mit schwarzem Körper und langem, dünnen Rüssel.
Schadbild:
Der Erdbeerblütenstecher befällt auch Himbeeren und manchmal Brombeeren. Er sitzt an Blättern, Blüten und Blütenknospen und frisst diese ab. In die Blütenknospen werden Eier gelegt. Die Blüten
knicken zunächst ab, verfärben sich braun und fallen letztendlich ab.
Lebensweise:
Die Käfer werden im Frühjahr (April, Mai) nach der Winterruhe aktiv. Sie ernähren sich zuerst von den Blättern der Pflanzen. Ab Mai legen die Weibchen ihre Eier in den Blütenknospen der Erdbeeren
ab. Dabei stechen sie diese an und legen ein Ei in in jeweils eine Knospe. Anschließend wird der Saftstrom zur Knospe unterbrochen, indem der Knospenstiel angenagt wird und abknickt. Die Larve
des Erdbeeblütenstechers schlüpft nach acht Tagen und ernährt sich von der Knospe. Die Verpuppung erfolgt nach drei Wochen, um wenig später einen neue Generation von Erdbeeblütenstechern
hervorzubringen. Diese jungen Käfer fresssen die Blätter der Beeren, um anschließend (im Frühsommer) in der Mulchschicht die Winterruhe anzutreten.
Vorbeugende Maßnahmen:
- starkriechende Kräuter (Lavendel, Tagetes) zerkleinern und damit die gefährdeten Pflanzen Mulchen
Direkte Maßnahmen:
- regelmäßiges Absammeln und Entfernen der geknickten Blütenknospen
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Elisabeth Koppensteiner MSc
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