Raupen an verschiedenen Kohlgewächsen. Die Blätter sind zerfressen, oft bleiben nur die Blattrippen übrig.
Schadbild:
Die Raupen fressen an den Blättern und es bleiben nur die Blattrippen stehen. Der Kohl ist mit Kot verschmutzt.
Lebensweise:
Eier werden an der Blattunterseite von wilden Kreuzblütlern und Kohlgewächsen gelegt.
Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen Raupen, die sich nach einigen Wochen verpuppen.
Im Juli schlüpft eine zweite Faltergeneration aus, die bis zum Herbst fliegt.
Die Raupen der zweiten Generation richten größeren Schaden an und machen weite Wanderflüge.
Im Spätsommer werden Überwinterungsplätze wie Hauswände, Holzstöße, Baumstämme aufgesucht.
Verpuppung als graugrüne, schwarz getupfte, gezackte Puppe.
Vorbeugende Maßnahmen:
Salbeibrühe: Unverdünnt: hält Kohlweißlinge von Kohlgewächsen fern (1-2 mal wöchentlich)
Wermutbrühe: Abschreckend gegen Insekten wie z.B. Kohlweißlinge
Paradeiser- kalter Auszug: Abschreckend gegen Kohlweißlinge
Direkte Maßnahmen:
Bei sehr starkem Befall Spritzung mit Bazillus thuringiensis-Präparaten (im Biolandbau zugelassen).
Gesteinsmehl hilft Pflanzen die gegen beißende und saugende Insekten empfindlich sind.
„Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!“
Tipp: Faulgerüche von Mist oder Jauchen ziehen Kohlweißlinge an.
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister
Elisabeth Koppensteiner MSc
3932 Kirchberg am Walde 202
Tel: 0043 650/ 66 921 21
Email: gartentelefon@gartenleben.at
Web: www.gartenleben.at