Marssonina Blattfleckenkrankheit

Marssonina juglandis, eine häufig auftretende Pilzerkrankung an Walnussbäumen.

© GARTENleben
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Schadbild
Im Frühjahr zeigen sich dunkle Flecken an den Blättern, die sich rasch vergrößern und zusammenfließen. Triebinfektionen und Symptome an Blattstielen sind eher selten.
Je nach Befallsdruck, kann ein vorzeitiger Blattfall schon im August oder September eintreten.

Auf der grünen Fruchschale junger Nüsse sind ebenfalls schwarze Flecken, die sich mit der Zeit vergrößern, zu erkennen. Der Erreger dringt nur selten bis in den Kern vor (dadurch ungenießbar). Bleibt der Kern jedoch infektionsfrei werden die Nüsse oft notreif und fallen ab.

Lebensweise
Der Pilz überwintert im Falllaub. Im Frühjahr werden junge Walnussblätter bei Regenwetter erneut durch Pilzsporen infiziert. Anhaltend feuchtes Wetter begünstigt die Ausbreitung des Pilzes.

Vorbeugende Maßnahmen

  • Entfernen und Vernichten des Falllaubes im Herbst (nicht zum Kompost geben), um den Befallsdruck im Folgejahr zu reduzieren
  • Ältere Bäume auslichten, damit diese besser abtrocknen können. Der geeignete Schnittzeitpunkt dafür ist im Sommer (August).
  • regelmäßige Spritzungen mit Ackerschachtelhalmbrühe wirken vorbeugend gegen Pilzerkrankungen
  • Komposttee zur Gesunderhaltung und Kräftigung von Pflanzen, regelmäßiges Besprühen und/oder Gießen hilft Pflanzen die gegenüber Krankheiten empfindlich sind.


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