MaulBeerschildlaus

Weißlicher Belag auf der Rinde

Wirtspflanzen: Obst, diverse Bäume und Ziersträucher

 

Schadbild:

Triebe und Stämme verschiedener Gehölze erscheinen als wären sie weiß angemalt worden, seltener auf Blättern zu finden. Je nach Befallsstärke sind ganze Pflanzenteile mit einem weißlichen Belag überzogen.

Bei genauerem Hinsehen sind die einzelnen Maulbeerschildläuse mit braunen Schildchen oder weißer Wachswolle erkennbar.

Ein übermäßiger Befall führt zu Wachstumseinbußen, Blattvergilbungen, vorzeitigem Fruchtfall oder in weiterer Folge auch zum Absterben der Pflanze.

Neben Maulbeeren gehören zu den Wirtspflanzen auch Pfirsiche, Kirschen, Himbeeren, Ahorn, Walnuss, Bartblumen, Eichen, Eschen, Flieder, Linden, Kiwi, Birne und Kirschlorbeer.

 

Lebensweise:

 Maulbeerschildläuse gehören zu den Deckelschildläusen. Die Weibchen sind mit einem gelblich-bräunlichem Schild eher unauffällig. Schilde der Männchen sind hingegen auffällig mit weißlichen Wachsausscheidungen überzogen.

 

Die Maulbeerschildlaus durchläuft 2- 4 Generationen pro Jahr (abhängig vom Klima). Die befruchteten Weibchen überwintern und legen im Frühjahr ca. 100 – 150 Eier ab. Jungen Larven sind begrenzt mobil. Die Verbreitung erfolgt durch Wind, oder Verschleppung durch Vögel und Insekten.

 

Ausgewachsene Männchen sind geflügelt und werden durch Sexualduftstoffe der Weibchen angelockt.

 

Direkte Maßnahmen:

- gründliches Abbürsten der Stämme

- gezielter Rückschnitt, sofern nur einzelne Triebe betroffen sind

 

„Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten!“

 

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Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister