Motten kommen in Getreide, Müsli, Mehlwaren, Schokolade, Nüssen, Hülsenfrüchten, Keksen, Sämereien, trockenem Tierfutter u.a. vor. Die Motten haben eine Flügelspannweite von 15-25 mm.
Durch den Fraß der Larven entstehen Schäden an diesen Lebensmitteln. Die Larven werden oft schon beim Einkauf eingeschleppt. Das befallene Produkt ist mit dichtem Gespinst überzogen und mit Kotkrümeln durchsetzt. Die Larven fressen sich durch Klarsichtfolien und dünne Kartons und quetschen sich auch durch lose verschlossene Schraubdeckel. Zur Verpuppung wandern die Larven in Ritzen hinter Verkleidungen, Tapeten oder Regalbrettern.
Motten haben eine hohe Vermehrungsrate, ein Weibchen legt bis zu 400 Eier im Jahr (bis zu viermal im Jahr). An den befallenen Lebensmitteln entsteht durch Fraß und Verunreinigung durch Kot oft erheblicher Schaden. Zudem ist Larvenkot ein guter Nährboden für Pilze und Bakterien. Das Einfangen der Motte hilft wenig, da fast nur Männchen fliegen.
Vorbeugen/Vertreiben:
Bekämpfen:
Trichogramma Schlupfwespen (Bekämpfung mit Nützlingen):Die Schlupfwespeneier in verschiedenen Altersstufen befinden sich auf Kärtchen die ausgelegt werden. Die Schlupfwespen schlüpfen über einen Zeitraum von 2 Wochen aus. Da die Schlupfwespen nur die Eier der Motten parasitieren (nur ein Entwicklungsstadium), wird eine 4 malige Anwendung im Abstand von 2 Wochen empfohlen.
Elisabeth Koppensteiner MSc
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