AMEISE Formicidae

Die Schwarze Gartenameise und die Rote Waldameise bauen ihre Nester unter Steinen, Platten, im Rasen, in Wandrissen, in Balken oder unter Dielen.

Durch undichte Türen und Fenster können sie in das Haus gelangen. Weibchen und Männchen sind geflügelt. Die Arbeiterinnen sind flügellos und besonders beim Nestbau und der Nahrungssuche aktiv. In der freien Natur sind die Ameisen als Abfallbeseitiger und Gesundheitspolizei sehr nützlich. Ohne sie hätten wir mit unvorstellbaren Schädlingsproblemen zu kämpfen. Im Garten sind Ameisen weniger gerne gesehen, da sie die Blattläuse schützen. Blattläuse sondern Zuckersaft ab, den sie selbst nicht verwerten können, der den Ameisen aber als Nahrung dient. Im Haus verderben sie Lebensmittel, besonders Süßspeisen und Fleischwaren. Sie übertragen jedoch keine Krankheiten.

 

Vorbeugen/Vertreiben/Bekämpfen:

  • Undichte Fenster, Türen und Mauerritzen abdichten.
  • Zuckerhaltige Lebensmittel gut verschlossen aufbewahren.
  • Mülleimer in der warmen Jahreszeit täglich entleeren, Geschirr sofort abwaschen, verschüttete Lebensmittel sofort aufwischen.
  • Ameisenlöcher mit Klebebändern, Kaugummi oder Kitt verschließen.
  • Stark riechende Pflanzen oder Gewürze auf die Ameisenstraße streuen (z.B. Lavendel, Thymian, Wacholderblätter, Farnkraut, Minze, Zimtpulver oder Chilipulver).
  • Ameisen mit Staubsauger entfernen und danach den Staubbeutel entleeren.
  • Einige Tropfen Lavendelöl auf die Ameisenstraße träufeln oder mit Essigwasser abwischen
  • Backpulver oder Backpulver-Staubzucker-Mischung auf die Ameisenstraße streuen.
  • Für den Außenbereich empfiehlt es sich, Tontöpfe mit Holzwolle auszustopfen und über die Nester zu stülpen. Die Ameisen bauen darin ihr Nest und können nach einigen Wochen mit dem Gefäß umgesiedelt werden.