ErdBeerBlütenStecher

Der Erdbeerblütenstecher ist ein drei bis vier Millimeter großer Rüsselkäfer mit schwarzem Körper und langem, dünnen Rüssel.

© Ch. Lethmayer/AGES, Wien
© Ch. Lethmayer/AGES, Wien

 

Schadbild:

 

 

 

Blütenknospen von Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Rosen knicken unterhalb des Blütenansatzes ab und vertrocknen.

 

In die Blütenknospen werden Eier gelegt. Die Fruchtentwicklung bleibt bei betroffenen Pflanzen aus.

 

 

 

Lebensweise:

 

 

 

Die Käfer werden im Frühjahr (April, Mai) nach der Winterruhe aktiv. Sie ernähren sich zuerst von den Blättern der Pflanzen. Ab Mai legen die Weibchen ihre Eier in den Blütenknospen der Erdbeeren ab. Dabei stechen sie diese an und legen ein Ei in jeweils eine Knospe. Die Larve des Erdbeerblütenstechers schlüpft nach acht Tagen und ernährt sich von der Knospe. Die Verpuppung erfolgt nach drei Wochen, um wenig später einen neue Generation von Erdbeerblütenstechern hervorzubringen. Diese jungen Käfer fressen die Blätter der Beeren, um anschließend (im Frühsommer) in der Mulchschicht die Winterruhe anzutreten.

 

 

 

Vorbeugende Maßnahmen:

 

 

 

- Nützlinge fördern: Schlupfwespen, Laufkäfer und räuberische Käferarten

 

- starkriechende Kräuter (Lavendel, Tagetes) zerkleinern und damit die gefährdeten Pflanzen Mulchen

 

 

 

Direkte Maßnahmen:

 

 

 

- befallene Früchte vom Baum schütteln und entfernen bevor die Larven diese verlassen

 

 

- Rainfarn:

 

Tee: Hilft Pflanzen, die gegen Milben, Blattläuse, div. Schmetterlingsraupen wie z.B. Frostspanner empfindlich sind

 

Brühe, Jauche: Hilft Pflanzen, die gegen Milben und Insekten empfindlich sind

 

 

 

©Ch. Lethmayer/AGES, Wien
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