Der Erbsenwickler ist ein olivbrauner Schmetterling, der von Mai- Juni zur Abenddämmerung und nachts aktiv ist. Die Eiablage erfolgt an Blüten- und Kelchblättern, Blattunterseiten oder Erbsenhülsen. Die weißlichen Raupen bohren sich schon nach wenigen Tagen in die noch weichen, jungen Hülsen ein und hinterlassen ein Gespinst und Raupenkot. Tritt feuchte Witterung auf, können Schimmelpilze durch die Bohrlöcher eindringen. Die Raupen verlassen bereits nach ca. 3 Wochen die Hülsen und überwintern in Kokons im Boden, um dann als Falter im Mai und Juni zu schlüpfen.
Vorbeugende Maßnahmen
· Natürliche Feinde fördern (Fledermäuse, Laufkäfer, Schlupfwespen, etc. )
· Fällt die Aussaat etwas früher oder später aus, so sind die Falter nicht zur Blütezeit unterwegs
· Anbau in offenen, windigen Lagen
· Fruchtfolge und Mischkultur
· Kulturschutznetze über die Beete ausbringen
· Mittel letzter Wahl sind auf Basis von Pyrethrinen und Rapsöl, die jeweilige Indikation ist dem Beipackzettel zu entnehmen. Pflanzenschutzmittel vorsichtig einsetzen.
Über den aktuellen Stand der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln informiert das oberösterreichische Gartentelefon +43 (0)732/ 7720 1 7720 , der Handel oder das österreichische Pflanzenschutzmittelregister.
Elisabeth Koppensteiner MSc
3932 Kirchberg am Walde 202
Tel: 0043 650/ 66 921 21
Email: gartentelefon@gartenleben.at
Web: www.gartenleben.at