Mangelerscheinung Stickstoff

Stickstoff (N) ist ein Hauptnährstoff der Pflanzen. Er baut das Pflanzeneiweiß auf und ist wichtiger Bestandteil des Chlorophylls. Stickstoff fördert das Wachstum und ist generell am Aufbau von Blättern und Trieben beteiligt.

©m.uedl "die umweltberatung"
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Stickstoff (N) kommt vor allem in der Luft vor. Damit Stickstoff von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden kann muss dieser im Boden von Bakterien Pilzen und Algen in Nitrat bzw. Amoniak umgewandelt werden. Knöllchenbakterien beispielsweise leben mit Leguminosen in Symbiose. Die Bakterien ernähren sich von den Assimilaten der Pflanze, im Gegenzug liefern sie der Wirtspflanze Stickstoff, den sie direkt aus der Luft aufnehmen. Leguminosen werden vom Menschen gerne als Gründüngung eingesetzt, da sie aufgrund der symbiontischen Lebensweise den Boden mit wertvollem Stickstoff anreichern.

 

Stickstoffmangel:

Bei Stickstoffmangel ist die Chlorophyllproduktion gestört. Zu erkennen ist dies an der hellgrünen bis gelblichen Blattverfärbung (Chlorose). Zudem ist das Wachstum der Pflanze beeinträchtigt, die Blätter bleiben kleiner und die normale Höhe und Ausdehnung der Pflanze wird nicht erreicht.

 

Stickstoffüberdüngung:

Zuviel Stickstoff zeigt sich am üppigen Wachstum der Pflanzen. Die Blätter sind abnormal groß, weisen ein schwammiges, weiches Gewebe auf und blühen oft verfrüht (Notblüte). Stickstoffüberdüngte Pflanzen sind nicht sehr haltbar und krankheitsanfälliger. Bei Spinat oder Salat, die zu hohe Nitrat- oder Nitritwerte aufweisen ist charakteristisch aufgeschwemmtes Gewebe zu finden.

 

KOMPOST-Tee dient der Gesunderhaltung und Kräftigung sowie Düngung von Pflanzen.